Clara Fieger

Geboren 1993 in Eichstätt
Klasse für Freie Kunst und Kunstpädagogik
Prof. Jochen Flinzer

Die Finger, Hände, Arme, Zehen, Füße, Beine greifen in den Raum hinein. Sie spüren die Luft, die sie einhüllt. Frische freie Luft. Sie ist wie Wasser, aber nicht nass. Aber sie ummantelt den Körper, der in ihr ist. In jede Mulde und in jedes Fältchen legt sie sich hinein. Eine Bewegung des Körpers kitzelt ein wenig, aber nicht unangenehm. Durch Bewegung wird die Luft bewegt. Wird sie verschoben. Sie streichelt die Glieder. Umhüllt sie erneut. Die Finger beginnen damit zu spielen, die Luft zu verschieben. Die Zehen, die Füße und Beine ebenfalls. Die Hände, die Arme formen fließende Bewegungen. Sie schlagen immer weitere Wellen.

Die Beine beginnen zu wippen, sich hochzuheben und wieder zu senken. Auch der Kopf beginnt zu wippen. Von links nach rechts und zurück. Der gesamte Körper fängt an hin und her zu schwingen. Und die Arme und Beine kreisen immer weiter in den Raum hinein. Sie schieben die Luft hin und her. Bringen die Luft zum schwingen. Die Finger, die Zehen machen kleinere, schnellere, zitternde Bewegungen. Die naheliegende Luft bewegt sich jetzt im Takt des Körpers, welcher zu tanzen begann.