DAVID LUIS GRIMM
Geboren 1989 in Bamberg
Klasse für Bildhauerei
Prof. Michael Stevenson (2020-21)
Prof. Michael Sailstorfer (2018-2020)
Meisterschüler bei Prof. Ottmar Hörl
davidluisgrimm.com
temporäres Konstrukt ‚AdBK NBG‘
Der Schwerpunkt von David Luis Grimms Interesse liegt auf den eine Kunstsache umgebenden Prozessen, Kontexten, Handlungen. Offenheit für Einflüsse und Veränderung ist im seinem Konzept der ‚temporären Konstrukte‘ wichtig. Mit einem Bausatz ohne Anleitung können dabei großformatige, raumgreifende Objekte entstehen. Aus Handgriffen werden Handgreiflichkeiten: „Diese Kunst ist nicht unantastbar!“ ruft der zusammengestürzte Haufen des noch eben als scheinbar fertige Skulptur begriffenen Konstrukts. „Schluss mit der Ichigkeit“ spricht es an die Runde derer, die Anteil nehmen. Einige freuen sich über die Einladung, die Krypta der Künste und ihrer Reliquien verlassen zu dürfen. Andere verlangen Hoheit über die Repräsentation ihrer Handlungen – ist es die Angst vor der Antastung der Autonomie des künstlerischen Egos? Wo fängt eine Handlung an, relevant zu werden: für ein Werk, eine Sache, ein Dasein in der Welt.
Den hohen Wert der Kunst als Schutzschild zu benutzen gilt auch für David Luis Grimm nicht mehr: Auch künstlerische Produktion muss sich mit Fragen von Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie und Politik beschäftigen und der Konsequenz des eigenen Relevanzanspruchs ins Auge sehen. Auch deshalb sind die Werkzeuge und Elemente der ‚temporären Konstrukte‘ wiederbenutzbar und ihre Formungsprozesse demokratisch, sozial und nach Möglichkeit egalitär.
Gleichzeitig verfolgt David Luis Grimm diesen Ansatz nicht dogmatisch. Seine Arbeit ist sehr vielseitig und bewegt sich in vielfältiger Weise und häufig in Kollaborationsprozessen durch Form, Farbe, Raum, Struktur, Interaktion, Musik und weitere Felder.
DAVID LUIS GRIMM
Geboren 1989 in Bamberg
Klasse für Bildhauerei
Prof. Michael Stevenson (2020-21)
Prof. Michael Sailstorfer (2018-2020)
Meisterschüler bei Prof. Ottmar Hörl
davidluisgrimm.com
temporäres Konstrukt ‚AdBK NBG‘
Der Schwerpunkt von David Luis Grimms Interesse liegt auf den eine Kunstsache umgebenden Prozessen, Kontexten, Handlungen. Offenheit für Einflüsse und Veränderung ist im seinem Konzept der ‚temporären Konstrukte‘ wichtig. Mit einem Bausatz ohne Anleitung können dabei großformatige, raumgreifende Objekte entstehen. Aus Handgriffen werden Handgreiflichkeiten: „Diese Kunst ist nicht unantastbar!“ ruft der zusammengestürzte Haufen des noch eben als scheinbar fertige Skulptur begriffenen Konstrukts. „Schluss mit der Ichigkeit“ spricht es an die Runde derer, die Anteil nehmen. Einige freuen sich über die Einladung, die Krypta der Künste und ihrer Reliquien verlassen zu dürfen. Andere verlangen Hoheit über die Repräsentation ihrer Handlungen – ist es die Angst vor der Antastung der Autonomie des künstlerischen Egos? Wo fängt eine Handlung an, relevant zu werden: für ein Werk, eine Sache, ein Dasein in der Welt.
Den hohen Wert der Kunst als Schutzschild zu benutzen gilt auch für David Luis Grimm nicht mehr: Auch künstlerische Produktion muss sich mit Fragen von Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie und Politik beschäftigen und der Konsequenz des eigenen Relevanzanspruchs ins Auge sehen. Auch deshalb sind die Werkzeuge und Elemente der ‚temporären Konstrukte‘ wiederbenutzbar und ihre Formungsprozesse demokratisch, sozial und nach Möglichkeit egalitär.
Gleichzeitig verfolgt David Luis Grimm diesen Ansatz nicht dogmatisch. Seine Arbeit ist sehr vielseitig und bewegt sich in vielfältiger Weise und häufig in Kollaborationsprozessen durch Form, Farbe, Raum, Struktur, Interaktion, Musik und weitere Felder.