JULIE BATTEUX
Geboren 1996 in Aachen
Klasse für Freie Malerei
Prof. Susanne Kühn
Mein Projekt beschäftigt sich mit den ästhetischen Leitkulturen sozialer Netzwerke hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Psyche der Nutzerin. Die in Selfies geforderte Anpassung an die glatte Oberfläche der Körperideale des Mainstreams hinterlässt Verletzungen im Selbstwertgefühl. Von diesen Idealen geprägt werfe ich einen Blick auf meinen weiblichen Körper, wohlwissend, dass alle Menschen, auch Männer diesen Zwängen unterliegen.
In meiner Serie „Spiegelschatten“ erforsche ich meinen Körper im Spiegel meiner Handykamera. Das Handy, fast schon menschliches Körperteil, wird zum Werkzeug meiner Körperforschung und dient zugleich als Bildträger meiner händischen Malerei. Meine Recherche hinterfragt die digitalen Körperideale und Normen der Social Media-Welt. Ich erobere mir malerisch die Autorenschaft über mein Körperbild zurück, indem ich meine intimen Selbstzweifel und Körperängste auf der Leinwand offenbare, meinem persönlichen Schatten begegne, ihn enthülle und mir zu eigen zu machen. Aus dieser Selbstdarstellung entpuppt sich ein surreales Spiegelbild von Seelenkörper und Körperseele. Körperlichkeit und Emotionalität verschmelzen in diesem Prozess und bedingen sich gegenseitig. Mit dem Pinsel in meiner Hand nehme ich einen analogen Zugriff auf technoide Welten, bediene mich der Form des iPhones und gebe ihr einen persönlichen Ausdruck.
JULIE BATTEUX
Geboren 1996 in Aachen
Klasse für Freie Malerei
Prof. Susanne Kühn
Mein Projekt beschäftigt sich mit den ästhetischen Leitkulturen sozialer Netzwerke hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Psyche der Nutzerin. Die in Selfies geforderte Anpassung an die glatte Oberfläche der Körperideale des Mainstreams hinterlässt Verletzungen im Selbstwertgefühl. Von diesen Idealen geprägt werfe ich einen Blick auf meinen weiblichen Körper, wohlwissend, dass alle Menschen, auch Männer diesen Zwängen unterliegen.
In meiner Serie „Spiegelschatten“ erforsche ich meinen Körper im Spiegel meiner Handykamera. Das Handy, fast schon menschliches Körperteil, wird zum Werkzeug meiner Körperforschung und dient zugleich als Bildträger meiner händischen Malerei. Meine Recherche hinterfragt die digitalen Körperideale und Normen der Social Media-Welt. Ich erobere mir malerisch die Autorenschaft über mein Körperbild zurück, indem ich meine intimen Selbstzweifel und Körperängste auf der Leinwand offenbare, meinem persönlichen Schatten begegne, ihn enthülle und mir zu eigen zu machen. Aus dieser Selbstdarstellung entpuppt sich ein surreales Spiegelbild von Seelenkörper und Körperseele. Körperlichkeit und Emotionalität verschmelzen in diesem Prozess und bedingen sich gegenseitig. Mit dem Pinsel in meiner Hand nehme ich einen analogen Zugriff auf technoide Welten, bediene mich der Form des iPhones und gebe ihr einen persönlichen Ausdruck.